USA - Das ist ein Gesicht, das nur eine Mutter lieben kann! Im Netz geht das Bild eines Tieres viral, das ein Fotograf für einen Wettbewerb einreichte. Gewonnen hat er damit nicht, die Grusel-Aufnahme ist dennoch spektakulär!

Was wie der Kopf einer unheimlichen Kreatur aus einem Horrorfilm aussieht, ist in Wahrheit das "Gesicht" einer Ameise in fünffacher Vergrößerung.

Gelungen ist das außergewöhnliche Porträt dem litauischen Fotografen Dr. Eugenijus Kavaliauskas.

Die atemberaubende und sehr extreme Nahaufnahme trägt den schlichten Titel Ant (Camponotus) und ist eine von 57 herausragenden Bildern im "Small World Photomicrography Competition" von Nikon in der Kategorie "Images of Distinction".

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Der Wettbewerb fand zum 48. Mal statt. Sein Ziel ist, die "Exzellenz in der Fotografie durch das Mikroskop anzuerkennen", hieß es in einer Pressemitteilung des Veranstalters. Laut Nikon gingen beim diesjährigen Wettbewerb fast 1300 Beiträge aus 72 Ländern ein.

Dr. Kavaliauskas fotografierte in der Vergangenheit Vögel, bevor er sich laut seiner Webseite den Insekten zuwandte. "Ich suche immer nach Details, Schatten und unsichtbaren Ecken. Das Hauptziel der Fotografie ist es, ein Entdecker zu sein", sagte er gegenüber Insider.

"Aber es ist langweilig, ein Foto von einer Ameise zu machen, die banal über den Boden läuft". Also legte er die Ameise unter ein Mikroskop und machte Schnappschüsse. Auf die Frage, wie die Ameise unter dem Mikroskop aussah, antwortete Kavaliauskas: "Es gibt keine Schrecken in der Natur."

Um die schockierende Ameisen-Nahaufnahme eines scheinbar wütenden Gesichtsausdrucks einzufangen, benutzte er reflektiertes Licht, berichtet CNN. Die Fühleransätze sehen aus wie rote Augen.

Obwohl sich der Urheber über eine besonders große Beliebtheit seines auffälligen Fotos im Internet freuen kann, bekam Kavaliauskas nicht den Hauptpreis des Wettbewerbs. Diese Ehre ging an die schwedischen Fotografen Grigorii Timin und Michel Milinkovitch, die ein beeindruckendes fluoreszierendes Bild der Vorderpfote eines Madagaskar-Riesen-Taggecko-Embryos anfertigten. Sie verwendeten eine 63-fache Vergrößerung, um die winzigen Venen und Knochen der Pfote zu dokumentieren.

Weitere Aufnahmen und die einzelnen Preisträger in den jeweiligen Kategorien findet Ihr unter: https://www.nikonsmallworld.com/galleries/2022-photomicrography-competition