Hokkaido (Japan) - Japanischen Jägern ist der perfekte Blattschuss gelungen - zumindest aus ihrer Sicht. Denn nach jahrelanger Suche ist ihnen ein skrupelloser Räuber vor die Flinte gelaufen.

Bereits 2019 machten japanische Behörden Jagd auf einen Braunbären, der als besonders brutal und gefräßig galt. Vier Jahre später haben sie den Problembär nun zur Strecke gebracht.

Wie die Französische Presseagentur berichtete, sei der zwei Meter große Koloss schon Anfang Juli auf Hokkaido, der zweitgrößten Insel Japans, getötet worden.

Umfangreiche Analysen hätten seither bestätigt, dass es sich um den auf den Namen "Ninja" getauften Bären handele. Besonders für Milchkühe endet damit eine Zeit in Angst und Schrecken auf der Weide.

Denn Problembär "Ninja" hatte Gefallen daran gefunden, Rinder zu töten. Er steht im Verdacht, 66 Nutztiere angegriffen zu haben. Etwa die Hälfte seiner Opfer starb an den Verletzungen.