Entlaufen oder freigelassen? Was hat es mit diesem gewaltigen Federtier auf sich?

Schaafheim - Tierischer Aufruhr am vergangenen Samstagnachmittag in Südhessen! Dort sorgte ein frei umherlaufender Emu für Aufruhr. Während der Vogel mit reichlich Erfahrung und Manpower dingfest gemacht werden konnte, ist die Frage nach seinem Besitzer noch immer ungeklärt.

Auf einer Straußenfarm in Schaafheim wartet der entlaufene Emu jetzt auf seinen rechtmäßigen Besitzer.
Auf einer Straußenfarm in Schaafheim wartet der entlaufene Emu jetzt auf seinen rechtmäßigen Besitzer.  © Polizeipräsidium Südhessen

Wie die Polizei am heutigen Montagmittag berichtete, gingen die ersten Notrufe bezüglich des gewaltigen Federtieres am frühen Nachmittag ein. Da hatten ihn Anwohner im bayerischen Pflaumheim erstmals gesichtet und gemeldet.

Daraufhin führte der Weg des Laufvogels weiter nach Südhessen, besser gesagt nach Schaafheim (Landkreis Darmstadt-Dieburg). Hier sichtete ihn ein Jagdpächter im Bereich des Aschaffenburger Wegs im Bereich des Stutzhofes. Dort gelang es dann schließlich, das Tier mithilfe von erfahrenen Mitarbeitern einer nahe gelegenen Straußenfarm einzufangen.

Wie ein Sprecher des Schaafheimer Tannenhofes in einem Facebook-Beitrag berichtete, waren hierzu jedoch vier erwachsene Personen vonnöten, ehe dem keineswegs erfreuten Emu eine beruhigend wirkende Haube aufgesetzt werden konnte.

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Mittels eines Hängers kam der Vogel schließlich in einen Stall und konnte dort halbwegs ruhiggestellt werden. Zwischenzeitlich rückte dann auch die Polizei zum Tannenhof an. Zunächst hatten die Ordnungshüter noch die Information im Gepäck, dass der rechtmäßige Besitzer des Vogels bereits ausfindig gemacht worden sei.

Doch dem war leider nicht so.

Wem gehört der große Laufvogel? Straußenfarm hofft auf schnelle Zeugenhinweise aus der Bevölkerung

Nach aktuellem Stand warten die Verantwortlichen des Tannenhofes noch immer darauf, dass sich eine für das Tier zuständige Person bei ihnen meldet. Sollte jemand seinen Vogel oder den eines Bekannten erkennen, kann er sich telefonisch an die Straußenfarm wenden.

Möglich ist das unter der Rufnummer 0151/40740936. Ob das Tier bewusst freigesetzt wurde oder aus seinem ursprünglichen Zuhause ausgebüxt war, bleibt derweil ebenfalls ein Rätsel.

Titelfoto: Polizeipräsidium Südhessen

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