Einheimische in Sorge! Schlangen-Alarm mitten in europäischer Hauptstadt
Rom (Italien) - Bereits seit Ende April belagern Schlangen die italienische Hauptstadt Rom. Noch immer würden täglich Dutzende Anrufe von Einheimischen bei der Polizei eingehen. Die Behörde beruhigt zwar, dass die überwiegende Mehrheit der Tiere ungiftig ist. Trotzdem gebe es bei den Menschen zunehmend Besorgnis und Angst.
Gesichtet und der Stadt gemeldet werden inzwischen viele Arten von Schlangen. Die Menschen in Rom würden die Präsenz der Tiere spüren und wüssten oft nicht, an wen sie sich wenden sollen.
Deshalb mehren sich die Anrufe bei Verbänden und Experten. Allein in der vergangenen Woche seien etwa bei dem von Valentina Coppola geleitete Verein "Earth" "mehr als 60 Anrufe von Bürgern" eingegangen, die Schlangen meldeten, berichtet Roma Today.
Inzwischen würden bei der Organisation Schlangen-Sichtungen zur Tagesordnung gehören, sagt Coppola. "Wir identifizieren das Reptil und erklären, wenn es sich um eine harmlose Art handelt, wie man sich in so einem Fall verhalten soll." Handelt es sich um giftige Vipern, werden sofort der Zivilschutz und die Feuerwehr informiert.
Coppola rät Betroffenen, den einheitlichen Notruf 112 oder die Feuerwehr unter 115 zu alarmieren.
Mitarbeiter der öffentlichen Sicherheit würden dann aufgrund von Fotos entscheiden, ob beispielsweise Freiwillige von "Earth" zum Einsatzort fahren oder, im Fall von Giftschlangen, der Katastrophenschutz und die Feuerwehr.
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