Groß-Gerau - Im südhessischen Kreis Groß-Gerau hat das Kreisveterinäramt am Vormittag des heutigen Dienstags 37 Meerschweinchen aus dem Keller eines Hauses befreit.

Wie ein Sprecher der Kreisverwaltung mitteilte, waren die Tiere teilweise in einem schlechten Zustand.

So seien die Nager auf sechs Käfige verteilt gewesen, wobei sie kaum Wasser und Futter zur Verfügung gehabt hätten. Auch ein hochträchtiges Weibchen sei unter den Meerschweinchen gewesen.

Gegenüber dem Bewohner war demnach bereits früher ein Tierhaltungs- und Tierbetreuungsverbot ausgesprochen worden.

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Weiter berichtet der Sprecher, dass die Tiere wohl über das Internet verkauft werden sollten.

Die Behörden hätten einen Hinweis enthalten und sich daraufhin mit Unterstützung der Polizei Zutritt zu der Wohnung verschafft.

Nach der Erstversorgung seien die Tiere dann zum Teil vom Verein Meerschweinchen in Not in Kelsterbach sowie vom Tierheim in Rüsselsheim aufgenommen worden.

Die restlichen Tiere sollen über die Organsisation Cavia Care an private Pflegestellen vermittelt werden.