Dutzende Kadaver gefunden: Horror-Zoo lässt zahlreiche Tiere sterben!
China - Was hinter den Kulissen dieses Zoos vor sich geht, sorgt für Entsetzen! Tierschützer fanden in einem Park in China Dutzende tote Tiere, darunter auch bedrohte Arten.
Sibirische Tiger, Löwen, Giraffen und Schwarzbären - allesamt tot. Es sind Bilder des Grauens, die sich Tierschützern in der zentralchinesischen Provinz Anhui geboten haben.
Wie die Zeitung Shanghai Daily berichtete, sollen die Tiere, die in einem Wildlife Park gehalten wurden, jahrelang vernachlässigt worden sein - und das Elend am Ende nicht überlebt haben.
Grund für die miserablen Zustände in dem Tierpark seien Streitigkeiten über die Rechte der Zooverwaltung und um Land gewesen, heißt es in dem Bericht.
Demnach soll der Zoo im Mai 2021 in den Probebetrieb gestartet sein, obwohl er noch gar nicht offiziell fertiggestellt gewesen sei und zudem nicht die erforderlichen Umweltstandards erfüllt habe.
Insidern zufolge wurde den Angestellten unter anderem das Gehalt gekürzt, weshalb viele von ihnen gestreikt hätten. Zudem seien Wasser und Strom in dem Park abgestellt worden - viele Tiere verhungerten, verdursteten oder fingen sich schwere Krankheiten ein.
Tierschützer entdecken auch tote Tierbabys
Die Kadaver der Tiere wurden dem Bericht zufolge in einem Kühlraum gefunden: In einer Gefriertruhe entdeckten Tierschützer demnach nicht nur ausgewachsene Wildtiere, sondern auch mehrere tote Babys.
Insgesamt sollen in dem Park in den vergangenen drei Jahren elf Sibirische Tigerjunge zur Welt gekommen sein - doch nur eines der Jungtiere habe in dem Horror-Zoo überlebt.
Die Schreckensfunde sollen nun weiter untersucht werden. Man werde die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, teilte die Stadtverwaltung mit.
Nach den schockierenden Enthüllungen wurde der Tierpark fürs Erste geschlossen, soll aber schon nach wenigen Tagen wieder öffnen.
Titelfoto: Philipp Schulze/dpa