Diese besonderen Tiere erhalten ein neues Zuhause im Triebischtal

Meißen - Im Triebischtal ist da, wo vorher eine alte und vermüllte Gartenanlage war, jetzt eine neue Unterkunft für verschiedenste Amphibien entstanden. Eine Art davon ist sehr auf diese Hilfe angewiesen.

Amphibien-Experte Holger Wrzesinsky hat die "grüne Hölle" in ein Biotop mit besten Voraussetzungen entwickelt.
Amphibien-Experte Holger Wrzesinsky hat die "grüne Hölle" in ein Biotop mit besten Voraussetzungen entwickelt.  © PR/Stadt Meißen

Die zuvor verwilderte und von Vandalismus geprägte Fläche wurde vom Amphibien-Experte Holger Wrzesinsky mit Unterstützung des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege sowie der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Meißen von Unrat befreit, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Meißen.

Auch die Stadt selbst half bei der Bereitstellung der Container und Bereinigung der Fläche. Finanziert wurde das Projekt durch die Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG.

Das Biotop soll für alle möglichen Amphibien, insbesondere für Feuersalamander, ein Ort der Zuflucht sein.

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Bereits am vergangenen Donnerstag konnten die ersten Tiere in ihre neue Heimat entlassen werden.

"Bei besten Voraussetzungen können sich hier tausende Feuersalamander fortpflanzen und niederlassen", erklärte Wrzesinsky.

Der Zufluchtsort an der "Ochsendrehe" sorgt mit seinem schattigen Wald, dem Bach und dem nun entstandenen sogenannten "Himmelsgewässer" für die optimalen Bedingungen.
Der Zufluchtsort an der "Ochsendrehe" sorgt mit seinem schattigen Wald, dem Bach und dem nun entstandenen sogenannten "Himmelsgewässer" für die optimalen Bedingungen.  © PR/Stadt Meißen

Feuersalamander werden in Sachsen mittlerweile auf der Roten Liste als stark gefährdete Art geführt, unter anderem wegen des Ausbaus und der Begradigung von Bächen. Der Schutz dieser bemerkenswerten Amphibien ist in Deutschland besonders wichtig, da ein großer Teil der existierenden Population sich hier befindet.

Titelfoto: PR/Stadt Meißen

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