Der Luchs in Hessen: So steht es um die scheue Raubkatze

Wiesbaden - Der Luchs kehrt langsam nach Hessen zurück. Das zeigt der aktuelle Luchsbericht des Hessischen Landesamts für Naturschutz und des Arbeitskreises Hessenluchs.

Seit 1999 wird der Luchs wieder in Hessen beobachtet, die Raubkatze gilt als ausgesprochen scheu. (Symbolbild)  © Martin Schutt/dpa

Vom 1. Mai 2023 bis zum 30. April 2024 seien demnach neun Luchse und zusätzlich vier Jungtiere im Grenzgebiet zwischen Hessen und Niedersachsen nachgewiesen worden.

Die Ergebnisse zeigten, dass sich in Hessen eine kleine Teilpopulation etabliere, erklärte Umweltstaatssekretär Michael Ruhl (40, CDU) in Wiesbaden. "Die dauerhafte Rückkehr des scheuen Einzelgängers nach Hessen wäre ein Erfolg."

Insgesamt konnten im zurückliegenden Luchsjahr 82 Hinweise auf die scheuen Waldbewohner mit den Pinselohren dokumentiert werden – sechs mehr als im Vorjahr.

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Der Luchsbericht wurde von Umweltministerium gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) sowie dem Arbeitskreis Hessenluchs vorgestellt.

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Die größte europäische Wildkatze war durch starke Bejagung lange Jahre ausgerottet. Seit 1999 wird die Art in Hessen wieder beobachtet, etwa im Werra-Meißner-Kreis und im Spessart.

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