Zoo wirbt mit afrikanischen Löwen: Im Gehege sitzt jedoch ein Golden Retriever!
Xichang (China) - Huch, was ist denn hier los? Dafür hatten die Besucher des Yuanjiashan Zoos im chinesischen Xichang aber nicht bezahlt!
Da staunte der junge Tang nicht schlecht. Und dabei hatte er sich doch so auf den Zoobesuch mit seinem Kind gefreut.
Vor allem der Abstecher bei den afrikanischen Löwen stand bei den beiden ganz oben auf der To-do-Liste.
Als sie kurz darauf jedoch beim Raubtiergehege ankamen, trauten die beiden ihren Augen kaum.
Was war das denn für ein kurioser Löwe?
"Zuerst dachten wir, dass wir falsch abgebogen sind. Aber dann sind wir einmal um den Käfig herumgelaufen und erkannten schnell, dass dort wirklich die Löwen sein müssten", berichtete der junge Tang in einem Video, welches er später auf seinem Social Media Account veröffentlichte.
Komisch nur, dass dieses Tier ganz und gar nicht wie ein Wüstenkönig aussah! "Liegt es vielleicht daran, dass er noch nicht ausgewachsen ist?", scherzte Tang daraufhin.
Der kurze, witzige Clip ging schnell viral und brachte unzählige Menschen zum Kopfschütteln. Hinter den Gittern sitzt tatsächlich keine afrikanische Wildkatze – sondern ein zahmer, treuherziger Golden Retriever!
Schaut Euch das Video des vermeintlichen Löwen auf Twitter an:
Zoo reagiert empört auf Anschuldigungen!
Wie das britische Boulevardmagazin Daily Star berichtete, reagierte der Zoo selbst alles andere als erfreut auf die plötzliche Aufmerksamkeit, die mit dem viralen Hit einherging. Mit einem Mal hagelte es nämlich nur so vor Anschuldigungen, dass sie die Raubkatzen nur vortäuschen würden, um Besucher in den Tiergarten zu locken.
Dies sei keineswegs der Fall. Natürlich gäbe es Löwen auf dem Gelände. Diese seien in letzter Zeit lediglich umgezogen und die Mitarbeiter hatten es noch nicht geschafft, die Schilder umzustellen.
Doch beabsichtigt oder nicht: Tangs Enttäuschung ist riesengroß.
"Das Geld für das Ticket ist mir egal. Was mich beschäftigt, ist, dass ich nicht weiß, wie ich meinem Kind die aktuelle Situation erklären soll."
Titelfoto: Collage: 123rf/Nilanjan Bhattacharya & 123rf/marinini