Key West (USA) - Ein Speerfischer geht vor der Küste des US-Bundesstaates Florida auf die Jagd, als ihn plötzlich ein Hai angreift. Der 37-Jährige überlebt die Attacke wie durch ein Wunder - dank des beherzten Eingreifens eines Freundes.

Beim Tauchen in den Florida Keys, einer Kette aus über 200 Koralleninseln, wurde ein Mann von einem Hai angegriffen und schwer verletzt.

Der 37-Jährige sei am Montag von dem Raubfisch attackiert worden, berichtete "WSVN".

In einem Interview mit dem Fernsehsender schilderte Jose Abreu die Geschehnisse und verriet, wie er überleben konnte.

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Demnach war er mit Freunden und seinen Kindern auf einer Unterwasserjagd, als er plötzlich einen Bullenhai auf sich zuschwimmen sah.

Kurz darauf nahm die Tragödie ihren Lauf: Das etwa zweieinhalb Meter lange Tier setzte zum Angriff an und biss den Mann in die Brust, Schulter sowie das rechte Bein - vor den Augen der Familie, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls auf dem Boot befand und alles mitansehen musste.

Ein Freund des Opfers bemerkte die lebensbedrohliche Situation, handelte geistesgegenwärtig und eilte ihm zu Hilfe.

Der Kumpel sprang mit einer Harpune bewaffnet ins Wasser und stieß den Speer mehrfach ins Maul des Tieres. Erst dadurch ließ der Hai vom Opfer ab, ergriff im Anschluss die Flucht.

Abreu wurde mit schweren Bisswunden ins Boot gezerrt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Der Taucher kann sein Glück nicht in Worte fassen und ist sich bewusst, wem er sein Leben zu verdanken hat. "Ich bin wegen meines Freundes hier", sagte er und betonte: "Er hat mir das Leben gerettet."

Nicht der erste Vorfall dieser Art, der sich vor der Küste Floridas ereignet hat: Vor rund einem Monat waren bei zwei Hai-Attacken am "WaterSound Beach" drei Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer.