Bienenseuche in Blankenfelde-Mahlow entdeckt: Worauf jetzt zu achten ist!

Blankenfelde-Mahlow - Bei Bienen im Landkreis Teltow-Fläming ist die für den Bienennachwuchs gefährliche Tierseuche "Amerikanische Faulbrut" festgestellt worden.

Für den Menschen und ausgewachsene Bienen ist die bakterielle Bruterkrankung nicht gefährlich. (Symbolbild)
Für den Menschen und ausgewachsene Bienen ist die bakterielle Bruterkrankung nicht gefährlich. (Symbolbild)  © Sven Hoppe/dpa

Das teilte der Landkreis mit. Mit sofortiger Wirkung wird die Gemeinde zum Sperrbezirk für die Bienenhaltung erklärt, wie es hieß.

Das Veterinäramt riet, innerhalb dieses Sperrbezirks alle Bienenvölker und -stände unverzüglich von einem Amtstierarzt oder einer Amtstierärztin auf Amerikanische Faulbrut untersuchen zu lassen. Außerdem dürfen bewegliche Bienenstände von ihrem Standort nicht entfernt werden.

Auch die Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden, wie es hieß. Es dürfen zudem keine neuen Bienenvölker oder Bienen in den Sperrbezirk gebracht werden.

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Für den Menschen und ausgewachsene Bienen ist die bakterielle Bruterkrankung nicht gefährlich - auch der Honig oder andere Bienenprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden. Da die Seuche jedoch die Bienenbrut vernichtet, gehört sie zu den anzeigepflichtigen Tierkrankheiten.

Erwachsene Bienen können zwar nicht an ihr erkranken, aber sie verbreiten, wodurch es zum Massensterben von Bienenvölkern kommen kann.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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