Biber in Brandenburg erschossen: Darum müssen die kleinen Tiere sterben!

Lebus - Aufgrund des Hochwassers mussten in Brandenburg mehrere Biber zum Schutz der Deiche ihr Leben lassen.

Die Biber haben teilweise tiefe Löcher in den Oder-Deich gegraben.
Die Biber haben teilweise tiefe Löcher in den Oder-Deich gegraben.  © Felix Heyder/dpa

Traurige Nachrichten aus dem Landkreis Märkisch-Oderland: 25 Nagern musste das Leben genommen werden, um die Stabilität des Oder-Deichs nicht zu gefährden.

Die geschützten Tiere hätten versucht, sich während des Hochwassers in die Deiche zu retten, wie BILD berichtete. Dabei haben sie teilweise tiefe Löcher gegraben. Diese seien bisher noch unproblematisch, trotzdem musste etwas unternommen werden.

Sogenannte "Deichwachen" wurden auf die Löcher aufmerksam und achten auch weiterhin auf Biber-Schäden.

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Normalerweise sind Biber nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Wer dieses Tier töten sollte, kann mit einem Bußgeld von rund 65.000 Euro rechnen.

Angesichts des weiter steigenden Hochwassers gelte eine Sonderregelung zum Töten der Tiere. Im südlichen Oderbruch besteht zurzeit die Alarmstufe 3 von 4.

Titelfoto: Felix Heyder/dpa

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