Bevölkerung droht der Hungertod: Dieses Land will Elefanten zu Fleisch verarbeiten!

Windhoek - Aufgrund einer Jahrhundert-Dürre im afrikanischen Staat Namibia plant die dortige Regierung hunderte Wildtiere abzuschießen und an die hungernde Bevölkerung zu verfüttern.

Um die hungernden Menschen im Land zu ernähren, sollen in Namibia 700 Wildtiere erschossen werden. (Symbolbild)
Um die hungernden Menschen im Land zu ernähren, sollen in Namibia 700 Wildtiere erschossen werden. (Symbolbild)  © 123rf/philou1000

Insgesamt 700 in den Nationalparks heimische Tiere - darunter Elefanten, Büffel, Zebras und Gnus - wurden vom namibischen Umweltministerium zum Abschuss freigegeben, berichtete das französische Magazin "RFI" am Dienstag.

Das arme afrikanische Land sieht sich offenbar aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels zu dieser drastischen Aktion gezwungen.

Die Böden dort sind trocken und der Ackerbau bringt nicht genug Ertrag. Von rund 2,6 Millionen Einwohnern haben laut RFI etwa 1,5 Millionen Menschen nicht genug zu essen.

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Nun also soll das Fleisch der Steppenbewohner dabei helfen, das Land nicht noch tiefer in die Krise zu stürzen. Doch dagegen regt sich bereits Protest.

Die Tierschutzorganisation "Elephant Human Relations Aid" (EHRA) hat bereits eine Petition ins Leben gerufen, um das Vorhaben zu unterbinden.

"Wir sind zutiefst traurig und glauben fest daran, dass es alternative Möglichkeiten gibt, Gemeinden in Zeiten extremer Dürre zu unterstützen", schrieben die Tierschützer auf Facebook.

Titelfoto: 123rf/philou1000

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