Besitzer wollte Hündin verhungern lassen: Süße Nola will endlich ein liebevolles Heim

Marburg - Wenn sich Menschen nicht mehr richtig um ihre Haustiere kümmern wollen, ist das schon dramatisch genug. Im Fall von American-Staffordshire-Terrier-Dame Nola ist das Ganze jedoch noch eine ganze Nummer härter. Jetzt wartet sie im Tierheim im hessischen Marburg auf ein liebevolles, neues Heim.

Wog bei ihrem Einzug ins Marburger Tierheim lediglich noch 14 Kilogramm: Hündin Nola war völlig unterernährt.
Wog bei ihrem Einzug ins Marburger Tierheim lediglich noch 14 Kilogramm: Hündin Nola war völlig unterernährt.  © Facebook/Tierheim Cappel in Marburg

Die Umstände, unter denen die Vierbeinerin in das Tierheim Cappel in Marburg kam, hätten dramatischer kaum sein können. Wie eine Sprecherin mitteilte, hatten sich Angehörige des einstigen Besitzers an die Tierfreunde gewandt, da dieser Nola laut eigenen Worten "verhungern lassen wollte".

In Absprache mit dem mittlerweile Ex-Herrchen der Hunde-Dame kam diese schließlich in die Obhut des Tierheims. Ihr Zustand war zu diesem Zeitpunkt besorgniserregend: So wog die schwarze Schönheit lediglich noch 14 Kilogramm, für einen Hund ihrer Rasse sichtbar zu wenig. Nola bestand praktisch nur noch aus Haut und Knochen.

Dementsprechend schwach war das Hunde-Mädchen demnach auch, nur die intensive Pflege der Tierheim-Verantwortlichen brachte sie wieder in die Spur. Glücklicherweise hatte sie keine bleibenden Schäden davongetragen und vertrug das Futter, welches ihr verabreicht wurde, äußerst gut.

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Schon nach wenigen Tagen nach ihrer Ankunft hatte sie wieder einige lebenswichtige Kilos drauf und kann mittlerweile auch an einen neuen Besitzer vermittelt werden.

American-Staffordshire-Terrier-Dame Nola im alten Zuhause fast verhungert

Mittlerweile hat sich Nola an das ihr vorgesetzte Futter gut gewöhnt und hat bereits ein wenig zugenommen.
Mittlerweile hat sich Nola an das ihr vorgesetzte Futter gut gewöhnt und hat bereits ein wenig zugenommen.  © Tierheim Cappel in Marburg

Aufgrund ihrer Unerfahrenheit in Bezug auf die Außenwelt benötigt die Fellnase schnellstmöglich jemanden, der sie solide und mit souveräner Führung durchs Leben begleitet. Positiv anzumerken sei laut der Sprecherin, dass sie sich im Allgemeinen äußerst zugänglich gegenüber Menschen zeigt.

Mit Artgenossen kommt Nola per se gut klar. Sollte sie jedoch als Zweithund infrage kommen, wäre ein bereits im Haus lebender, kastrierter Rüde wohl die beste Partie. Da sie noch immer zu stürmisch und forsch agiert, ist sie kein Hund, der mit kleinen Kindern zusammenleben kann.

Jugendliche mit einer gewissen Hundeerfahrung sollten hingegen kein Problem darstellen. Wichtig anzumerken sei zudem, dass Nola aufgrund ihrer Rasse im Zuge einer Adoption einen sogenannten Wesenstest absolvieren muss, zumindest wenn sie innerhalb Hessens vermittelt werden sollte.

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Wer der leidgeplagten Nola ihre Lebensqualität wieder zurückgeben möchte und sich generell dazu imstande sieht, sie zu dem Hund zu machen, der sie im besten Fall sein kann, der kann unter der Rufnummer 06421/46792 oder per E-Mail Kontakt zum Tierheim Cappel in Marburg aufnehmen.

Titelfoto: Montage: Tierheim Cappel in Marburg

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