Bahnreisender will in DB Lounge abschalten: Was er dann erblickt, sorgt für Gänsehaut
Frankfurt am Main - Vor der nächsten Bahnfahrt die eigenen sowie die Akkus von Laptop, Smartphone und Co. aufladen, das geht ganz bequem in den DB Lounges an deutschen Bahnhöfen. Dank einiger kleiner Zeitgenossen war dies am heutigen Dienstag in Frankfurt am Main aber offenbar nicht möglich.
Denn wie Aufnahmen aus der DB Lounge am Frankfurter Hauptbahnhof, die den Reportern von NEWS5 vorlagen, zeigten, hatten sich Mäuse frei nach dem Motto "wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf den Tischen" an gleich mehreren Stellen des komfortablen Rückzugsortes zu schaffen gemacht.
Völlig ohne Furcht huschten die Nager über die Teppiche der Lounge und machten auch nicht davor Halt, ihre Zähne wirkungsvoll einzusetzen. Neben Teilen der Teppiche mussten auch das Mobiliar und natürlich etliche auf dem Boden zurückgelassene Krümel dran glauben.
Besonders imposant - zumindest in Bezug auf die kleinen Nagetiere: Scheinbar schafften es die Mäuse auch, einige Stromkabel anzuknabbern, was offenbar zur Folge hatte, dass sämtliche Steckdosen abgeschaltet wurden.
Somit fiel das Aufladen von technischen Geräten für die wartenden Fahrgäste bis zum Besteigen ihres nächsten Zuges vorerst aus. Für ein Statement, ob der Schaden mittlerweile behoben werden konnte oder wirklich Mäuse der Anlass für den plötzlichen Stromausfall waren, war die Deutsche Bahn bislang nicht zu erreichen.
Ein Einzelfall sind Mäuse und andere Nagetiere an einigen Plätzen in Frankfurt aber keinesfalls.
Nagetier-bedingte Stromausfälle in Frankfurt am Main kein Einzelfall
Auch am Frankfurter Flughafen wuselte ein Nagetier im August dieses Jahres fröhlich und ungeniert durch das gesamte Terminal 1. Dabei hatte es scheinbar ebenfalls Gefallen an einigen Stromkabeln gefunden und für einen Stromausfall gesorgt, der sogar Einfluss auf den Flugverkehr hatte.
Grund für das aktuelle Auftreten der Tiere ist sicherlich allen voran die einsetzende Kälte, die sie vermehrt in die warmen Innenräume treibt.
Titelfoto: Montage: Sebastian Gollnow/DPA, NEWS5