Auswanderer kündigt Job, um mit Löwen und Hyänen zusammenzuleben

Südafrika - Kuscheln mit Hyänen, Löwen und Giftschlangen? Der Schweizer Auswanderer Dean Schneider (30) hat seine Tierliebe zum Beruf gemacht. In den sozialen Medien begeistert er Millionen von Fans.

Dean Schneider (30) hat sein altes Leben aufgegeben und ein Paradies für Wildtiere aufgebaut.
Dean Schneider (30) hat sein altes Leben aufgegeben und ein Paradies für Wildtiere aufgebaut.  © Facebook/Dean Schneider

Seine Karriere als Unternehmer und Finanzberater war vielversprechend - doch aus Geld machte sich der Schweizer kaum etwas.

So beschloss Dean mit nur 27 Jahren, Wohnung und Wertgegenstände zu verkaufen und seine Heimat hinter sich zu lassen.

In Südafrika beschloss er, sich seinen Traum zu erfüllen und ein Reservat für wilde Tiere aufzubauen.

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Auf einer Fläche von 400 Hektar beherbergt Dean Tiere, die in Gefangenschaft aufwachsen mussten oder auf dem Schwarzmarkt gehandelt wurden.

Sein Ziel, die Tiere zu beschützen und andere Menschen zu inspirieren, scheint aufzugehen: Auf Social Media ist der 30-Jährige so erfolgreich wie nie zuvor, allein auf Instagram hat er über 10 Millionen Follower.

Influencer Dean Schneider will sein Tierreservat weiter ausbauen

Hyänen gelten als geschickte und intelligente Jäger. Sie gehören zu Deans Lieblingstieren.
Hyänen gelten als geschickte und intelligente Jäger. Sie gehören zu Deans Lieblingstieren.  © Facebook/Dean Schneider

Da sich die Tiere an den Umgang mit Menschen gewöhnt haben, hält Dean sie für nicht gefährlich.

In den zahlreichen Fotos und Videos im Netz ist zu sehen, wie der Influencer mit wilden Geschöpfen kuschelt. Insbesondere Löwen und Hyänen haben es ihm angetan, jedoch hat er auch Erfahrung mit Elefanten, Zebras, Affen und Schlangen.

Dass es sich nicht um Kuscheltiere handelt, ist dem 30-Jährigen durchaus bewusst. Im Laufe der Jahre hat er sich bereits einige Kratzer zugezogen.

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Damit es nicht schlimmer kommt, versucht sich Dean, die Sprache der Tiere so gut wie möglich anzueignen, wie er gegenüber Blick verriet.

Seine Einnahmen erzielt der Schweizer über Werbeerlöse und Spendengelder. In Zukunft hofft er, sein Tierparadies in Südafrika noch weiter ausbauen zu können.

Titelfoto: Facebook/Dean Schneider

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