Anwohner denkt, eine nervige Krähe hockt vor seinem Fenster: Dann spricht der Vogel plötzlich
Menden (Nordrhein-Westfalen) - Vogelwild war ein prächtiger Papagei in Menden (Märkischer Kreis) unterwegs. Die Polizei musste anrücken, um das sprechende Tier seinem Besitzer zurückgeben zu können.
Ein Anwohner der Von-Lilien-Straße erlebte am heutigen Dienstagmorgen zwar nicht sein blaues, dafür aber ein grünes Wunder.
Der Mann glaubte nach Angaben der Polizei zunächst, dass eine nervige Krähe irgendwo vor seinem Schlafzimmerfenster "krakeelen" würde. "Doch dann fing der Vogel an zu sprechen", schilderten die Beamten.
Neugierig geworden ging der Anwohner dem "Geschrei" nach, bis er am Kellerfenster einen großen, grünen Papagei entdeckte.
Kurzentschlossen hüllte der Mann das Federtier in eine Decke. Der Papagei habe keinen Widerstand geleistet, bis die Polizei eintraf und ihn abholte, hieß es.
Von der Wache ging es für ihn kurze Zeit später weiter zur Tierhilfe. Der Papagei habe zwar die Aussage verweigert, wie die Polizei scherzte, trotzdem konnte sein Besitzer ausfindig gemacht werden.
Der Vogel und sein Herrchen sind inzwischen wieder miteinander vereint. Wie das Tier ursprünglich ausbüxen konnte, ist nicht bekannt.
Titelfoto: Montage: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis