Alena Gerber und ihr Hund unterstützen PETA: "Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!"
Bremen - Alena Gerber (34) engagiert sich mit einer neuen PETA-Kampagne für den Tierschutz. Mit dabei ist auch Hund Onyx. Die Botschaft: "Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!"
Vor allem an Weihnachten würden immer wieder Tiere verschenkt, erklärte jetzt die Tierrechtsorganisation. Oftmals stammen diese aus Zoohandlungen, Baumärkten oder dem Internet, so PETA weiter.
Dass die Versorgung des Tieres zeit- und kostenintensiv ist, werde von vielen Menschen unterschätzt. Die traurige Konsequenz: Viele Lebewesen werden nach den Feiertagen in Tierheimen abgegeben oder ausgesetzt.
Auch Alena Gerber findet: "Hunde, Katzen oder andere Tiere haben nichts unterm Weihnachtsbaum zu suchen!".
Wenn man sich für einen tierischen Mitbewohner entscheidet, sollte man das genau durchdenken und niemals an ein bestimmtes Datum knüpfen, erklärt das Model weiter.
"Wenn man sich wirklich einen tierischen Begleiter wünscht, dann bitte nur aus dem Tierheim. Hier warten so viele großartige Tiere auf ein neues Zuhause - genau wie damals mein Onyx!"
Alena unterstützt PETA laut der Organisation seit mehreren Jahren und informiert in den sozialen Netzwerken über Tierrechtsthemen.
Alena Gerber auf Instagram
350.000 Tiere warten in Tierheimen auf ein neues Zuhause
Laut PETA warten jedes Jahr etwa 350.000 Hunde, Katzen, Hamster, Reptilien und andere Tiere in deutschen Tierheimen auf ein neues Zuhause.
"Zeitgleich 'produziert' die Zoohandels- und Zuchtindustrie täglich unzählige Tiere und nimmt dabei Leid und Tod in Kauf. Das Individuum zählt in dieser Branche nichts, Lebewesen werden in Zoohandlungen, Baumärkten und dem Internet wie Ware gehandelt und der Gewinn durch Masse erzielt", prangert die Organisation an.
In der Zuchtindustrie würden Tiere in kleine Käfige gezwängt und als Gebärmaschinen ausgebeutet, Tierkinder zu früh von ihren Müttern getrennt.
"Vor allem in Osteuropa werden häufig Welpen speziell dazu gezüchtet, um auf Internetplattformen und Parkplätzen verkauft zu werden. Dort sind die Muttertiere auf Welpenfarmen tagtäglich gezwungen, teils ohne Tageslicht in engen Käfigen auszuharren. Sind sie nicht mehr 'produktiv' genug oder zu alt, werden sie in der Regel getötet oder ausgesetzt."
Ihre im Internet angebotenen Kinder wären oftmals schwer krank, verwurmt, ohne Impfschutz und voller Parasiten. Die Transporte aus fernen Ländern nach Deutschland würden die Welpen zusätzlich schwächen.
Titelfoto: Marc Rehbeck