Affe entführt Hund und hält ihn gefangen: Was danach passiert, rührt viele zu Tränen
Malaysia - Diese dramatische Wendung ist hollywoodreif!
Ein zwei Wochen alter Welpe wurde vergangene Woche von einem Affen entführt und auf einen Strommast verschleppt.
Drei Tage lang wurde er von dem Primaten festgehalten und von Baum zu Baum getragen.
Dabei zog das ungleiche Duo nach und nach die Aufmerksamkeit der Anwohner auf sich.
Diese entschlossen sich dazu, die Fellnase aus den Fängen des Makaken befreien zu wollen.
Aber wie? Kaum sichteten sie die beiden, trat der Affe auch schon wieder die Flucht mit seinem Opfer an.
Schließlich kam er auf der Suche nach Futter zurück. Den kleinen Hund hielt er dabei noch immer in seine Armen.
Zunächst bewarfen die Nachbarn ihn mit Steinen und Stöcken in der Hoffnung, er würde den Welpen daraufhin fallen lassen.
Als das nichts brachte, beschlossen sie, Feuerwerkskörper auf den Boden zu werfen. Die lauten Geräusche sollten den Affen erschrecken.
Affe klettert mit gekidnappten Welpen durch Bäume
Der Plan ging tatsächlich auf: Das Tier war daraufhin so verängstigt, dass es seine "Geisel" losließ.
Der Welpe hatte Glück im Unglück, sein Sturz wurde durch das dichte Unterholz abgefedert und er von seinen Rettern in Sicherheit gebracht.
Zwar wirkte er ein wenig erschöpft und müde. Verletzungen hatte er von dem Kidnapping aber nicht davongetragen.
Hund Saru ist wieder in Sicherheit
"Es sah so aus, als ob der Affe den Welpen wie einen Freund oder sein Baby behandelte, es war sehr seltsam", beschrieb Passantin Cherry Lew Yee Lee laut der New York Post über diese außergewöhnliche Geiselnahme.
Für den Hund nahm die abenteuerliche Entführung ein gutes Ende. Er wurde von Lee adoptiert und trägt jetzt den Namen Saru. Im Netz machte das Schicksal des kleinen Vierbeiners schnell die Runde. Zahlreiche Internet-Nutzer fieberten mit ihm mit und freuten sich über seine Befreiung.
Was aus dem Makaken wurde, weiß jedoch keiner so genau. Einige Anwohner sind jedoch davon überzeugt, dass der "Entführer" einer Bande von Primaten angehöre, die bereits dafür bekannt sind, Lebensmittel aus Häusern zu stehlen.
Gut möglich, dass sie auch für das Verschwinden anderer Haustiere verantwortlich sind.
Titelfoto: facebook/Cherry Lew Yee Lee