Todkranke Tesla-Whistleblowerin wünscht sich eine Entschuldigung von Elon Musk!

Austin - Als sich die ehemalige Tesla-Mitarbeiterin Cristina Balan 2014 aufgrund von Sicherheitsbedenken gegen den Automobilhersteller gewandt hatte, wurde sie von einer Heldin zum Feindbild des Konzerns von Elon Musk (52).

Im Jahr 2014 hatte die ehemalige Ingenieurin Cristina Balan einen Konstruktionsfehler bei einigen Tesla-Autos aufgedeckt. (Symbolbild)
Im Jahr 2014 hatte die ehemalige Ingenieurin Cristina Balan einen Konstruktionsfehler bei einigen Tesla-Autos aufgedeckt. (Symbolbild)  © Li Jianguo/Xinhua/dpa

Die Initialen der Ingenieurin, "C.B.", seien aufgrund ihrer Mitwirkung am "Model S" einst in jede Batterie eingraviert worden, berichtete "BBC". Es sollte der Höhepunkt ihrer Karriere bei Tesla sein.

Doch 2014 wandte sich das Blatt, als Balan mit ihren Bedenken an die Öffentlichkeit ging. Sie berichtete von einem "Konstruktionsfehler", der die Bremswirkung der Autos beeinträchtigen könne.

Anschließend war ihre Zeit bei Tesla vorbei: Sie habe ihren Job verloren, sei deshalb vor Gericht gezogen und werde seither vom Großkonzern beschuldigt, die Ressourcen des Unternehmens für ihr eigenes "Geheimprojekt" missbraucht zu haben.

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Diese Vorwürfe seien ihr zufolge jedoch unberechtigt. Außerdem habe Tesla bisher nie einen Beweis vorgelegt. Noch immer warte sie auf eine Entschuldigung ihres ehemaligen Arbeitgebers.

Cristina Balan weiß nicht, ob sie bis zum Gerichtsurteil noch leben wird

Die laut eigenen Aussagen zu Unrecht beschuldigte Whistleblowerin wünscht sich - ihrem Sohn zuliebe - eine Entschuldigung von Tesla-Boss Elon Musk (52). (Archivbild)
Die laut eigenen Aussagen zu Unrecht beschuldigte Whistleblowerin wünscht sich - ihrem Sohn zuliebe - eine Entschuldigung von Tesla-Boss Elon Musk (52). (Archivbild)  © Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Der Grund, warum sie weiterhin darauf hofft, dass Tesla diese Anschuldigungen zurücknimmt, ist dabei äußert emotional. Balan sei inzwischen an Brustkrebs erkrankt und wisse nicht, ob sie bis zum Gerichtsurteil noch lebe.

Es gehe ihr dabei nicht um ihre Arbeitsstelle, sondern vielmehr darum, ihre Unschuld gegenüber ihrem Sohn zu beweisen: "Ich bin seine Heldin. Ich bin seine Mami die Flugzeuge und Autos baut."

Um ihren Namen reinzuwaschen habe sie sich bereits direkt an Firmenchef Elon Musk gewandt, doch eine Antwort sei ausgeblieben: "Ich wünschte, Elon Musk hätte den Anstand, sich zu entschuldigen."

Titelfoto: Bildmontage: Li Jianguo/XinHua/dpa, Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

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