Tesla durch Strom-Anschlag lahmgelegt: Polizei sucht Zeugen

Grünheide - Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide bei Berlin wendet sich die Polizei bei ihren Ermittlungen auch an die Öffentlichkeit.

Tesla rechnet nach dem Stromausfall mit einem längeren Ausfall.
Tesla rechnet nach dem Stromausfall mit einem längeren Ausfall.  © Lutz Deckwerth/dpa

Sie sucht Zeugen, die die Straftat in der Nacht zu Dienstag bemerkt haben könnten oder Angaben zu den noch unbekannten Tatverdächtigen machen können. Auch sachdienliche Hinweise rund um den Vorfall würden entgegengenommen, hieß es am Donnerstag von der Polizei.

Bisher unbekannte Täter hatten am Dienstag auf einem Feld Feuer an einem Hochspannungsmast gelegt, der auch für die Versorgung der einzigen europäischen Tesla-Fabrik zuständig ist. Die Produktion in Grünheide wurde daraufhin gestoppt.

In der Folge kam es auch zu regionalen Stromausfällen in der Umgebung. Zehntausende Bewohner waren von dem Stromausfall ebenfalls betroffen, auch ein großes Edeka-Logistikzentrum für Berlin und Brandenburg.

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Tesla rechnet wie Edeka noch mit einem tagelangen Ausfall.

Unbekannte hatten am Dienstag an dem Hochspannungsmast ein Feuer gelegt.
Unbekannte hatten am Dienstag an dem Hochspannungsmast ein Feuer gelegt.  © Patrick Pleul/dpa

Die Polizei bezeichnete ein Bekennerschreiben einer linksextremen Gruppierung als authentisch.

Titelfoto: Lutz Deckwerth/dpa, Patrick Pleul/dpa

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