Letzter Tag: Anti-Tesla-Aktivisten packen die Sachen

Grünheide - Nach fünf Tagen soll die Aktionswoche mit Protesten gegen den US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin am Sonntag zu Ende gehen. Die Lage sei ruhig, wie ein Polizeisprecher sagte.

Teilnehmende eines Protestcamps gegen die Erweiterung der Tesla-Fabrik reisen ab.
Teilnehmende eines Protestcamps gegen die Erweiterung der Tesla-Fabrik reisen ab.  © Patrick Pleul/dpa

Am Samstag waren laut Polizei mehr als 1000 Aktivistinnen und Aktivisten vom Bahnhof Fangschleuse zur Tesla-Fabrik gezogen. Dabei gab es Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und Polizisten, Feuerwerkskörper wurden gezündet.

Ein Mensch wurde in Gewahrsam genommen, die Polizei nahm vier Anzeigen auf, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Ein Beamter wurde nach Angaben der Polizei leicht verletzt.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot in Grünheide in Brandenburg. Am Freitag war es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen.

Einsatz im Protestcamp: Polizei holt wieder Tesla-Gegner von Bäumen
Tesla Einsatz im Protestcamp: Polizei holt wieder Tesla-Gegner von Bäumen

Mehrere Organisationen hatten zu dem Protest aufgerufen. Sie wollen vor Gefahren für die Umwelt warnen. Das Unternehmen teilt die Bedenken nicht.

Die Aktivistinnen und Aktivisten wenden sich auch gegen Teslas Pläne einer Erweiterung des Geländes unter anderem für einen Güterbahnhof, wofür Wald gerodet werden müsste. In dem einzigen Autowerk von Firmenchef Elon Musk (52) arbeiten rund 12.000 Menschen.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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