Als Tesla-Fahrerin zu ihrer Enkelin (1) ins E-Auto steigen will, trifft sie der Schlag

Scottsdale (Arizona) - Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihren Tesla Y geliebt. Doch als Renee Sanchez vor Kurzem zu ihrer Enkeltochter (20 Monate) in das E-Auto steigen wollte, traf sie der Schlag.

Der Tesla Y sorgte für großen Ärger. (Symbolbild)
Der Tesla Y sorgte für großen Ärger. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa

Die Oma aus Scottsdale, Arizona, hatte eigentlich geplant, mit der Kleinen einen Ausflug in den Phoenix Zoo zu machen. Doch nachdem sie das Kind ins Auto gesetzt und die Tür geschlossen hatte, stellte sie entsetzt fest, dass sich der Tesla nicht mehr öffnen ließ!

"Ich konnte nicht einsteigen. Mein Telefonschlüssel öffnete ihn nicht. Mein Kartenschlüssel öffnete ihn nicht", erzählte Sanchez kürzlich in einem Interview mit On Your Side.

Da es an diesem Sommertag im Fahrzeug immer heißer wurde, wusste sie sich nicht anders zu helfen, als direkt den Notruf zu wählen. Dieser schickte sofort die Feuerwehr.

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"Als sie hier ankamen, sagten sie als Erstes: Uff, es ist ein Tesla. Wir können nicht in diese Autos einsteigen", berichtete Sanchez gegenüber der US-Seite.

Sanchez' Liebe zu Tesla erloschen

"Und ich sagte: 'Es ist mir egal, wenn Sie mein Auto in zwei Hälften schneiden müssen. Holen Sie sie einfach raus.'" Also mussten die Feuerwehrleute nach alter Schule vorgehen.

Zuerst klebten die Retter die Scheibe des Tesla ab, damit keine Splitter umherfliegen konnten. Dann schlugen sie mit einer Axt die Autoscheibe ein.

Der Einjährigen wurde bald alles zu viel. "Als die Feuerwehrleute kamen und der ganze Tumult losging und die Fenster eingeschlagen wurden, fing sie an zu weinen, weil sie Angst hatte", so ihre Großmutter.

Schließlich zog einer der Feuerwehrmänner das Mädchen aus dem Auto. "Als ich wusste, dass sie in Sicherheit war, kam die Wut", sagte Sanchez.

Sie habe nicht eine der drei üblichen Warnungen bekommen, die Tesla-Fahrer eigentlich erhalten, wenn die Batterie fast leer ist. "Wenn die Batterie leer ist, ist alles vorbei", erklärte Sanchez. Ihre Liebe zu Tesla sei nun erloschen.

"Ich zolle Tesla meinen Respekt. Wenn es funktioniert, ist es großartig. Aber wenn es nicht funktioniert, kann es tödlich sein", so ihr bitteres Fazit.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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