Ende der Kuchenschlacht: Tesla begleicht Rechnung nach dreistem Storno!
San José - Versöhnung zwischen der kleinen Bäckerei "The Giving Pies" und dem Riesenkonzern "Tesla": Nachdem der Autohersteller eine üppige Kuchenbestellung im letzten Moment storniert hatte und das Kleinunternehmen auf hohen Kosten sitzen geblieben war, wurde die Rechnung nun doch beglichen.
4000 Mini-Kuchen gab Tesla in Auftrag, woraufhin Inhaberin Voahangy Rasetarinera sämtliche Kraft ihrer Bäckerei mobilisierte - nur um dann doch noch eine Absage erteilt zu bekommen.
Als Tesla-Boss Elon Musk von der Sache Wind bekam, kündigte er an, die Dinge wiedergutzumachen. Sein Versprechen hat er dabei gehalten, wie Rasetarinera gegenüber "The Guardian" am Dienstag bestätigte.
"Tesla hat die 2000 US-Dollar bezahlt, die mir gefehlt haben." Verschiedenen Medienberichten zufolge lag der Wert der Kuchen-Bestellung allerdings noch deutlich höher.
Ihre Zusammenarbeit mit dem Musk-Konzern betrachte die Kleinunternehmerin rückblickend als warnendes Beispiel: "Diese Erfahrung dient als starke Erinnerung für die Verletzlichkeit kleiner Unternehmen, wenn sie mit größeren Firmen zusammenarbeiten."
Doch die Geschichte hatte für "The Giving Pies" auch etwas Positives: Durch die mediale Aufmerksamkeit hätten sich teils riesige Schlangen vor ihrem Laden in der US-Stadt San José gebildet, wie "NBC" berichtete.
Allein am vergangenen Freitag und Samstag seien über 300 Kunden in ihren Laden geströmt, um sie mit dem Kauf eines schmackhaften Kuchens finanziell zu unterstützen.
Titelfoto: Bildmontage: Patrick Pleul/dpa, Christin Klose/dpa-tmn