Behörden bestätigen: Vulkangruppe für Tesla-Anschlag verantwortlich und seit Jahren aktiv!

Berlin - Den Sicherheitsbehörden sind derzeit elf strafbare Tatkomplexe bekannt, zu denen sich die linksextreme Vulkangruppe seit 2011 bekannt haben.

Die Polizei ermittelt wegen des Anschlags auf die Tesla-Autofabrik bei Berlin. (Symbolbild)
Die Polizei ermittelt wegen des Anschlags auf die Tesla-Autofabrik bei Berlin. (Symbolbild)  © Christoph Soeder/dpa, dpa/Patrick Pleul (Bildmontage)

Das bestätigte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums auf Anfrage, nach dem die "Welt am Sonntag" am Samstag darüber berichtet hatte.

So habe es Brandanschläge auf Kabelschächte, Sendemasten oder Stromversorgungsleitungen gegeben.

Die Anschläge hätten teilweise erhebliche Schäden verursacht, unter anderem Stromunterbrechungen, Funknetz-Ausfälle und Beeinträchtigungen im öffentlichen Nahverkehr.

Wieder Polizeieinsatz bei Tesla: Temporäre Räumung von Protest-Camp
Tesla Wieder Polizeieinsatz bei Tesla: Temporäre Räumung von Protest-Camp

Bisher unbekannte Täter hatten unlängst auf einem Feld im Osten von Brandenburg Feuer an einem frei zugänglichen Strommast gelegt. Dieser ist Teil der Stromversorgung der Autofabrik von Tesla in Grünheide bei Berlin ist. Die Produktion stand deshalb mehrere Tage still.

Die linksextreme Vulkangruppe erklärte, sie sei für den Anschlag verantwortlich.

An dem Strommast wurde ein Brand gelegt, der die Produktion bei Tesla in Grünheide lahmlegte.
An dem Strommast wurde ein Brand gelegt, der die Produktion bei Tesla in Grünheide lahmlegte.  © Christophe Gateau/dpa

Die Bundesanwaltschaft übernahm den Fall und beauftragte das Bundeskriminalamt mit den Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts unter anderem der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der verfassungs­feindlichen Sabotage.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa, dpa/Patrick Pleul (Bildmontage)

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