Auch Gigafactory betroffen: So viele Stellen sollen bei Tesla in Grünheide wegfallen

Grünheide (Oder-Spree) - Nach der Ankündigung eines weltweiten Stellenabbaus beim US-Autobauer Tesla zeichnen sich auch Einschnitte für das einzige europäische Tesla-Werk in Brandenburg ab.

Der schwächelnde Absatz auf dem E-Automarkt zieht auch Auswirkungen auf das Tesla-Werk in Brandenburg nach sich.
Der schwächelnde Absatz auf dem E-Automarkt zieht auch Auswirkungen auf das Tesla-Werk in Brandenburg nach sich.  © Patrick Pleul/dpa

Das Unternehmen kündigte am Dienstag in einer Mitteilung den Abbau von 400 Stellen an.

Um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, plant das Unternehmen dazu ein "Freiwilligenprogramm" für die Mitarbeitenden. Zur Umsetzung dieses Programms würden Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen. Details nannte Tesla zunächst nicht.

"Der derzeit schwächelnde Absatzmarkt bei E-Autos stellt auch Tesla vor Herausforderungen", hieß es unter anderem zur Begründung für den Stellenabbau. In der vergangenen Woche hatte der Autohersteller mitgeteilt, dass der Vertrag von 300 Leiharbeitern in Grünheide nicht verlängert werde.

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Der Vertragspartner des Unternehmens habe die Mehrheit der betroffenen Leiharbeiter bereits weitervermitteln können, so Tesla. In dem Werk in Grünheide arbeiten inzwischen mehr als 12.000 Menschen.

Tesla-Chef Elon Musk (52) will angesichts der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen und damit mehr als 14.000 Jobs streichen.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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