"Weihnachtsmarkt-Besucher töten": Weitere Details zu den Terrorplänen von Jugendlichen

Düsseldorf/Leverkusen - Die beiden in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg unter Terrorverdacht festgenommenen Jugendlichen sollen einen islamistisch motivierten Anschlag mit einem Fahrzeug und einer Explosion geplant haben.

Die beiden Jugendlichen sollen ihren Anschlag in Anlehnung an die Ziele und Vorgehensweisen des Islamischen Staats (IS) geplant haben.
Die beiden Jugendlichen sollen ihren Anschlag in Anlehnung an die Ziele und Vorgehensweisen des Islamischen Staats (IS) geplant haben.  © Christoph Soeder/dpa

Sie sollen letztlich vereinbart haben, "mittels einer durch Brennstoffe erzeugten Explosion eines Kleinlasters Anfang Dezember Besucher eines Weihnachtsmarktes in Leverkusen zu töten", wie die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf am Donnerstag mitteilte.

Der in NRW festgenommene 15-Jährige will sich demnach bereits Benzin beschafft haben. Die beiden Jugendlichen sollen ihren Anschlag demnach in Anlehnung an die Ziele und Vorgehensweisen des sogenannten Islamischen Staats (IS) geplant haben.

Laut der Generalstaatsanwaltschaft hatten sie vor, nach dem Anschlag auszureisen, um sich der ausländischen terroristischen Vereinigung Islamischer Staat - Provinz Khorasan anzuschließen.

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Sie waren am Dienstag festgenommen worden - der 15-Jährige in Burscheid bei Leverkusen, der 16-Jährige in Wittstock/Dosse in Brandenburg. Sie kamen in Untersuchungshaft.

Bei Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Jüngeren wurden laut der Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft Speichermedien sichergestellt. Brennstoffe wurden demnach aber nicht gefunden.

Dem 15-Jährigen wird unter anderem die Verabredung zu einem Verbrechen, nämlich einem heimtückischen Mord aus niedrigen Beweggründen, sowie die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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