Köln - Der wegen Terrorverdacht auf den Kölner Dom festgesetzte 30-Jährige soll den Kölner Dom zuvor ausgespäht haben.

Das geht am Donnerstag aus Sicherheitskreisen hervor. "Man weiß, dass er vor Ort war", teilten die Behörden mit.

Ebenso soll auch der Stephansdom in Wien begutachtet worden sein. Auch er soll als potenzielles Ziel eines Terroranschlags einer verdächtigen Gruppe gedient haben.

Die Sicherheitskreise vermuten, dass es sich bei der Gruppe um eine Terrorzelle des Islamischen Staats handelt, genauer seines regionalen Ablegers "Provinz Khorasan" (ISPK), der in Afghanistan in Konkurrenz zu den islamistischen Taliban steht.

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Für die Sicherheitsbehörden in Nordrhein-Westfalen sei der 30-Jährige ein unbeschriebenes Blatt gewesen. "Er war uns nicht bekannt", hieß es.

Vor rund einer Woche teilte die Kölner Polizei mit, Anschlagspläne auf den Kölner Dom in der anstehenden Silvesternacht verhindert zu haben.

Das Wahrzeichen der Stadt Köln wurde daraufhin auf unbestimmte Zeit für Besuchende geschlossen.