Tag eins nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: Im Ländle wird nachjustiert

Von Clara Hillerkuß

Stuttgart - Nach der Todesfahrt in Magdeburg steht das Sicherheitskonzept der Weihnachtsmärkte auch in Baden-Württemberg auf dem Prüfstand.

Im Südwesten wird die Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten nach dem fatalen Anschlag von Magdeburg großgeschrieben. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Im Gebiet des Polizeipräsidiums Ravensburg werde punktuell nachjustiert, kündigte Polizeipräsident Uwe Stürmer (62) an.

Er habe sich mit Oberbürgermeistern aller Weihnachtsmarkt-Gemeinden noch in der Nacht zum heutigen Samstag und am frühen Morgen unterhalten und darauf geeinigt, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Geprüft werde, ob größere Fahrzeuge von Bauhöfen oder der Feuerwehr an gewissen Zufahrtswegen als Barriere aufgestellt werden können.

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Betroffen wären davon Friedrichshafen und Saulgau. In Ravensburg und andernorts sei man bereits gut aufgestellt, beispielsweise durch Poller. "Das Ereignis in Magdeburg ist verstörend, auf genau solche Szenarien haben wir uns eingestellt", sagte Stürmer.

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Konkrete Maßnahmen im Gange: Sicherheitsgefühl soll gesteigert werden

Die Sicherheitskonzepte seien gut und sicher, ergänzte er. Das Nachschärfen an der ein oder anderen Stelle solle das Sicherheitsgefühl erhöhen und es potenziellen Nachahmern schwer machen.

Die Polizei in Stuttgart hält an ihren Sicherheitsvorkehrungen für den Weihnachtsmarkt fest. "Unser Konzept hat sich bislang bewährt", sagte ein Sprecher der Polizei.

Auch in Heilbronn setzt man weiter auf eine Dauerpräsenz der Beamten als Ansprechpartner auf dem Weihnachtsmarkt, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

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