Sie hat den Layla-Song auf dem Bein tätowiert - samt Rechtschreibfehler!
Eitorf/Köln - Der Layla"-Song wird gegrölt, geliebt und gehasst. Eine junge Frau aus Eitorf bei Köln trägt die umstrittenen Liedzeilen jetzt als Tattoo.
"Ich fand die Idee einfach gut. Als der Song bekannt wurde, haben sich ja mehrere Leute einfach das Wort Layla tätowieren lassen. Ich wollte etwas Besonderes", berichtete Gabriella im Kölner-Stadtanzeiger über ihre kuriose Tätowierung.
Immerhin ist das Tattoo kein Motiv, sondern die Kette von Worten über die "Puffmama Layla". Jene sei laut des Party-Songs "schöner, jünger, geiler".
Eben diese Zeilen haben das Lied in Verruf gebracht. Es sei offen sexistisch, werte Frauen in Bordellen herab, so Kritiker.
Doch für die Tattoo-Trägerin Gabriella ist der Song von Urheber DJ Robin vor allem eines. "Es ist auch mein Sommerhit." Stolz postete sie sogar ein Video bei TikTok von ihrer Aktion.
Ihre Meinung zur Sexismus-Debatte ist eindeutig.
"Ich finde sie richtig unnötig. Es gibt doch viel schlimmere und sexistischere Songs als diesen, gerade bei den Ballermann-Liedern. Der Song hat einfach gerade viel Hype abbekommen und da stürzen sich jetzt viele drauf. Dass dieser Song so heruntergezogen wird, ist einfach unnötig."
Kritisieren kann man allerdings ihr Tattoo. "Puffmamma" ist auf ihrem Oberschenkel mit zwei "M" geschrieben. Das ist falsch. Mama schreibt man bekanntlich nur mit einem "M" in der Mitte.
Rechtschreibfehler bei Partysong inklusive
Aber auch hier verteidigt sich die Layla-Trägerin tapfer: "Eigentlich wollte ich sogar fünf Ms, aber das sah dann doch doof aus, jedenfalls sollte mein Tattoo besonders werden."
Sie verbinde mit der Farbe unter ihrer Haut auch ihre Freunde. "Wir haben über das Lied uns nochmal mehr gefunden", berichtete sie im Kölner-Stadtanzeiger.
Und natürlich mag sie auch Partysongs. Deshalb fliegt sie auch bald nach Mallorca in den Urlaub.
Dort wird sie das Lied sicherlich auch mal mitgrölen. Textsicher sollte sie ja sein, er steht ja auf ihrem Oberschenkel geschrieben.
Titelfoto: Gabriella/TikTok