Autsch! Ist dies das schmerzhafteste Tattoo aller Zeiten?
Calgary (Kanada) - Nicht jeder ist mit seinem Körper zufrieden. Manche machen Sport, andere greifen zu drastischeren Maßnahmen. Ein Tattoo-Fan sorgt nun weltweit für schmerzverzerrte Blicke - mit einem Nagelbett-Tattoo.
Denn die Prozedur hat es in sich! Zunächst muss erst einmal das größte Hindernis beseitigt werden: der Fingernagel. Dieser wird entfernt, damit die darunter liegende und äußerst empfindliche Haut danach mit der Nadel bearbeitet werden kann.
Selbst unter vielen Hartgesottenen dürfte allein die Vorstellung daran, für großes Unwohlsein sorgen. Entsprechend gemischt fallen auch die Reaktionen in einschlägigen Foren aus. Ein Mann aus Kanada ließ sich davon allerdings nicht abschrecken.
Wie DailyStar berichtet, reichen die Kommentare, die der Tattoo-Fan für seine Aktion erhielt, von Respektsbekundungen bis Unverständnis.
"Ernsthaft. Ich hatte schon viele schmerzhafte Stellen, aber das verpasst mir dann doch eine Gänsehaut", schrieb ein Nutzer. Vor allem die Courage, die offenbar nötig ist, um überhaupt auf die Idee zu kommen, sich ein solches Tattoo stechen zu lassen, findet Anerkennung.
Die überwiegende Mehrheit ist zudem begeistert und "liebt das Aussehen der neuesten Körperkunst" des Mannes. Was viele jedoch hauptsächlich umtreibt, ist die Frage nach den Schmerzen, die der Tätowierte dafür durchleiden musste.
Der Mann selbst schilderte auf der Plattform Reddit, auf der er mit dem Namen "nailbedtattooguy" auftritt, allerdings, dass es gar nicht so schmerzhaft gewesen sei. So erklärte er gar, dass er mit deutlich größeren Schmerzen gerechnet hätte.
"Ich denke, dass die Frage, die jedem sofort in den Kopf schießt, der Schmerzfaktor ist", schreib der Unbekannte und lieferte die Antwort direkt selbst: "Es ist vergleichbar mit anderen sensiblen Stellen des Körpers." Außerdem hatte er einen großen Vorteil.
Denn auf die Idee kam er laut eigener Aussage, da er seinen Nagel durch eine Verletzung sowie einen kleinen Unfall in deren Folge bereits verloren hatte und die betreffende Stelle somit schon freigelegt war. Eventuelle Nachahmer haben dieses "Glück" natürlich nicht. Ob sich der Trend durchsetzt, dürfte deshalb mehr als fraglich sein.