Zwei Tage Streik bei IKEA: Mitarbeiter in Magdeburg und Günthersdorf fordern bessere Tarifverträge
Magdeburg/Günthersdorf - Kunden der IKEA-Möbelhäuser in Magdeburg und Günthersdorf (Sachsen-Anhalt) müssen erneut mit Einschränkungen bei ihrem Einkauf rechnen.
Noch immer kämpfen viele Angestellte des Möbelhauses IKEA für einen besseren Arbeitstarif.
Zusammen mit der Gewerkschaft ver.di fordern sie nicht nur eine zukünftig bessere Bezahlung, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen.
Für einen "Zukunftstarifvertrag IKEA" wurde an den einzigen beiden IKEA-Standorten in Sachsen-Anhalt bereits am Gründonnerstag gestreikt.
Für den bevorstehenden Freitag und Samstag (14. und 15. April) sind die Mitarbeiter wieder zum Arbeitskampf aufgefordert worden.
Seit Mai 2021 kämpfen die Angestellten und die Gewerkschaft für ihre Forderungen. Nach anfänglichen Gesprächen lehnte die schwedische Möbelhauskette jegliche Verhandlungen ab.
"Wir sind für eine zukunftsfähige Dienstleistungsstrategie, in der die Beschäftigten beteiligt sind und vor den Folgen geschützt werden. Langfristige gute und gesunde Arbeit sollte für ein modernes Unternehmen wie IKEA selbstverständlich sein. Dass IKEA seinen Beschäftigten den Schutz eines Tarifvertrages verweigert, werden wir nicht weiter hinnehmen", sagte Christine Stoffl, ver.di-Gewerkschaftssekretärin für den Fachbereich Handel.
An den beiden genannten Tagen müssen Kunden mit Einschränkungen während ihres IKEA-Besuchs rechnen.
Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa