Zugverkehr in Sachsen-Anhalt rollt nach Warnstreik langsam wieder an
Magdeburg - Der Zugverkehr in Sachsen-Anhalt läuft nach dem Warnstreik der Eisenbahngewerkschaft EVG wieder an.
Es könne allerdings noch länger am Freitagnachmittag zu einzelnen Ausfällen kommen, sagte ein Sprecher des Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (Nasa). Der Warnstreik hatte am frühen Freitagmorgen begonnen und bundesweit bis 11 Uhr gedauert.
Ein größeres Chaos habe es nicht gegeben, so der Sprecher. Die meisten Menschen seien rechtzeitig informiert worden und hätten Reisen verschoben. Auf einigen Strecken sei ein Busnotverkehr angeboten worden, der auch genutzt worden sei.
Auf der Internetseite der Deutschen Bahn war am Morgen zu sehen, dass etwa am Hauptbahnhof in Halle sämtliche Verbindungen ausfielen. Den Fernverkehr hatte die Bahn um 13.00 Uhr wieder aufgenommen.
Die EVG fordert für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten für den Tarifvertrag.
Am Dienstag beginnt eine neue Verhandlungsrunde.
Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa