Warnstreiks in NRW-Kliniken und Pflegeheimen hat Auswirkungen auf Versorgung

Von Yuriko Wahl-Immel

Düsseldorf - In zahlreichen Kliniken und Pflegeeinrichtungen von Bund und Kommunen sind Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

Eine Bewohnerin eines Pflegeheims wird von einer Pflegerin einen Gang entlang geschoben. (Symbolbild)
Eine Bewohnerin eines Pflegeheims wird von einer Pflegerin einen Gang entlang geschoben. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Mit einem bundesweiten Warnstreiktag soll im Tarifstreit für den öffentlichen Dienst damit der Druck erhöht werden, kündigte die Gewerkschaft Verdi an.

Das Personal der Gesundheitseinrichtungen werde sich laut Planungen an vielen Standorten in NRW beteiligen. Die Menschen müssten mit Einschränkungen in der Versorgung rechnen.

Im ostwestfälischen Bad Oeynhausen soll es nach einem morgendlichen Demo-Zug am Vormittag (11 Uhr) eine zentrale Kundgebung mit Verdi-Bundeschef Frank Werneke (57) geben.

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Weitere Kundgebungen sind in Dortmund, Bochum, Essen, Köln oder Solingen geplant.

Die Beschäftigten hätten für ihre professionelle und oft sehr belastende Arbeit faire Löhne und bessere Bedingungen verdient, betonte Verdi. Die Gewerkschaft fordert unter anderem acht Prozent mehr Entgelt, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat.

Die Arbeitgeber hatten bisher kein konkretes Angebot vorgelegt. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am 14. März in Potsdam.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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