Warnstreik in Dresden: Ver.di ruft am Mittwoch zum Arbeitskampf auf

Dresden - Für den morgigen Mittwoch hat die Gewerkschaft ver.di zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst aufgerufen. Auch in Dresden soll gestreikt werden.

Die Gewerkschaft ver.di vertritt mehr als 46.000 Mitglieder in Sachsen. (Symbolbild)
Die Gewerkschaft ver.di vertritt mehr als 46.000 Mitglieder in Sachsen. (Symbolbild)  © Tom Weller/dpa

10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst fordert ver.di.

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, plant die Gewerkschaft am Mittwoch Warnstreiks in ganz Sachsen. Auch in Dresden soll die Arbeit niedergelegt werden.

Betroffen sind insbesondere die sächsischen Ministerien, das Staatsschauspiel, die Semperoper und der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB).

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Die Streikenden wollen sich am Dresdner Gewerkschaftshaus um 9 Uhr treffen. Gegen 11 Uhr ist dann eine große Kundgebung vor dem Finanzministerium geplant. Neben dem DGB haben auch die Gewerkschaften GdP, IG BAU und GEW ihre Teilnahme angekündigt.

Gewerkschaft gibt sich kämpferisch

Der Warnstreik sei ein "letztes Signal vor der dritten Verhandlungsrunde", sagt ver.di-Sachsen-Sprecher Jörg Förster zu TAG24.

Er erwartet eine "rege Beteiligung" am Warnstreik. Die Gewerkschaft gibt sich kämpferisch: "Wir gehen davon aus, dass ein Ergebnis erzielt wird!", so Förster mit Blick auf die kommenden Verhandlungen, die von Donnerstag bis Samstag angesetzt sind.

Alleine im Freistaat Sachsen vertritt ver.di mehr als 46.000 Mitglieder.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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