Warnstreik beim Magdeburger ÖPNV: Verdi lehnt Notfahrplan ab!

Magdeburg - Ab heute wird beim ÖPNV in Magdeburg erneut gestreikt. Einen Notfahrplan der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) hat Verdi jedoch abgelehnt.

Von Donnerstag bis einschließlich Freitag stehen die Bahnen und Busse in Magdeburg still. (Symbolbild)
Von Donnerstag bis einschließlich Freitag stehen die Bahnen und Busse in Magdeburg still. (Symbolbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Die Gewerkschaft Verdi hat zu deutschlandweiten Warnstreiks aufgerufen. Auch die Beschäftigten der MVB legen am heutigen Donnerstag und Freitag ganztägig die Arbeit nieder.

Wie die Verkehrsbetriebe mitteilten, wird jedoch ein zuvor erstellter Notfahrplan nicht zum Einsatz kommen, da dieser durch die Gewerkschaft abgelehnt wurde.

Die Straßenbahnen und Busse werden daher komplett stillstehen.

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"Um die Mobilität derer zu sichern, die auf Bus und Bahn angewiesen sind und an diesen beiden Tagen wichtige Termine wie etwa Arztbesuche wahrnehmen müssen, wollten wir einen Notfahrplan anbieten. Diesen hat Verdi jedoch abgelehnt. Ich bedauere dies sehr, da der Tarifkonflikt unsere Fahrgäste hart trifft", so MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel über die Situation.

Die Straßenbahnlinien 4 und 9 sollten demnach als wichtige Ost-West- und Nord-Süd-Verbindung in einem 30-Minuten-Takt im Einsatz sein. Damit wäre ein Grundangebot für die Fahrgäste gegeben und alle Krankenhäuser und Kliniken der Stadt erreichbar gewesen.

Um diesen Notfahrplan umzusetzen, hätte jedoch eine Notdienstvereinbarung mit der Gewerkschaft abgeschlossen werden müssen. Diese wurde seitens der Verdi allerdings abgelehnt.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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