Warnstreik an NRW-Unikliniken: Ärzte ziehen direkt vor Finanzministerium

Düsseldorf - Ärztinnen und Ärzte der sechs NRW-Universitätskliniken wollen am heutigen Montag vor das Finanzministerium ziehen, um für höhere Gehälter und Nachtzuschläge zu demonstrieren.

Die Ärzte an den NRW-Uni-Kliniken fordern deutlich mehr Geld.
Die Ärzte an den NRW-Uni-Kliniken fordern deutlich mehr Geld.  © Jens Büttner/dpa

Die Aktion sei Teil bundesweiter Warnstreiks, teilte die Ärzte-Interessenvertretung Marburger Bund mit. Um fünf vor zwölf ist eine Kundgebung geplant.

Die Ärzte wollen laut einer Mitteilung auch ein direktes Gespräch mit NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (54, CDU). Da der Minister aber im Landtag sei, würden die Forderungen an einen Abteilungsleiter im Finanzministerium übergeben, hieß es.

Mit den bundesweiten Warnstreiks will der Marburger Bund nach dem Scheitern der mittlerweile vierten Verhandlungsrunde den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, hieß es.

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Die Ärzte fordern 12,5 Prozent mehr Gehalt sowie höhere Zuschläge für Regelarbeit in der Nacht, an Wochenenden und an Feiertagen.

In den sechs NRW-Uni-Kliniken Köln, Düsseldorf, Aachen, Bonn, Essen und Münster arbeiten zusammen rund 6000 Ärzte, wie ein Sprecher des Marburger Bundes NRW sagte.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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