Verdi ruft zum nächsten Streik auf: ÖPNV in vier hessischen Städten betroffen

Frankfurt am Main - Nach dem Ende des Bahnstreiks steht in Hessen der nächste Ausstand im ÖPNV an: Die Gewerkschaft Verdi hat im kommunalen Nahverkehr in Frankfurt, Kassel, Wiesbaden und Gießen zu einem dreitägigen Warnstreik aufgerufen.

In Frankfurt sind bei dem dreitägigen Streik U-Bahnen und Straßenbahnen betroffen.
In Frankfurt sind bei dem dreitägigen Streik U-Bahnen und Straßenbahnen betroffen.  © Helmut Fricke/dpa

Der Ausstand soll mit der Frühschicht am Mittwoch starten und bis zum Ende der Spätschicht am Freitag andauern, wie die Gewerkschaft am Dienstag mitteilte. Dadurch kann es bis in die Nacht zum Samstag Einschränkungen geben.

In Frankfurt sollen für die Dauer des Warnstreiks keine U-Bahnen und Straßenbahnen fahren. S-Bahnen und der Regionalverkehr sollen indes wieder fahren, auch der Busverkehr soll in der Frankfurt nicht betroffen sein, teilte die Verkehrsgesellschaft Traffiq mit. Es sei mit einer spürbar höheren Nachfrage im Busverkehr zu rechnen.

Während des Streiks seien in Kassel gravierende Einschränkungen bei Bussen und Bahnen zu erwarten, sagte eine Sprecherin der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG). In Wiesbaden und in Gießen ist der Busverkehr betroffen.

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In Hessen geht es in den Tarifverhandlungen den Angaben zufolge hauptsächlich um bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, beispielsweise durch eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden, mehr Urlaubstage sowie zusätzliche Entlastungstage für Schicht- und Nachtarbeit.

Verdi verhandelt derzeit in mehreren Bundesländern über neue Manteltarifverträge für die kommunalen Nahverkehrsbetriebe.

Zuletzt hatte es am 1. und 2. März einen zweitägigen Warnstreik im kommunalen ÖPNV in Hessen gegeben.

Titelfoto: Helmut Fricke/dpa

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