Von Marco Rauch
Köln - Zahlreiche Eltern in Nordrhein-Westfalen werden auch heute ihre Kinder nicht zur Kita bringen können.
Die Gewerkschaft Verdi ruft erneut zu Arbeitsniederlegungen in mehreren Städten wie Köln und Essen auf - viele städtische Kitas sollen nicht öffnen.
In Köln sollen neben den Kitas auch die Stadtverwaltung, die Bühnen, das Jobcenter, die Bundesagentur für Arbeit sowie die KölnBäder von den Streiks betroffen sein.
In Essen sind Stadtverwaltung, Kitas, Stadtbibliothek, Jugendhilfe, Jugendberufshilfe, und auch Schulen zu Warnstreiks aufgerufen.
In Gelsenkirchen ist ein Jugendstreiktag mit rund tausend Teilnehmenden geplant. Auch in Eschweiler sollen Kitas betroffen sein.
Seit etwa drei Wochen streiken in Nordrhein-Westfalen Mitarbeiter tageweise in einzelnen Kommunen und Fachbereichen. Die Warnstreiks sollen den Druck erhöhen in den laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst.
Verdi fordert für Beschäftigte von Bund und Kommunen acht Prozent mehr Entgelt, aber mindestens 350 Euro mehr im Monat sowie drei zusätzliche freie Tage. Die dritte Verhandlungsrunde soll am 14. März beginnen.