Streiks an Flughäfen gehen los: Hier müssen Reisende viel Geduld mitbringen

Von Helge Toben

Köln/Düsseldorf - An den beiden größten Flughäfen in Nordrhein-Westfalen müssen sich Reisende am heutigen Sonntag auf Verspätungen und Flugausfälle einstellen.

Über die genaue Anzahl der Flugausfälle konnte der Flughafen Köln/Bonn noch keine genauen Angaben machen. (Symbolbild)
Über die genaue Anzahl der Flugausfälle konnte der Flughafen Köln/Bonn noch keine genauen Angaben machen. (Symbolbild)  © Thomas Banneyer/dpa/dpa-tmn

Den Anfang macht am Abend der Flughafen Köln/Bonn, wo die Gewerkschaft ver.di unter anderem Beschäftigte in der Be- und Entladung der Flugzeuge, an den Check-in-Schaltern oder bei der Flugzeug-Einweisung zum Streik aufgerufen hat.

Der Flughafen rechnet mit "erheblichen Beeinträchtigungen" des Flugbetriebs. Welche Flüge genau betroffen sind, soll im Laufe des Tages bekannt gegeben werden. Fluggäste sollen sich vor der Anreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges erkundigen.

Am Flughafen Düsseldorf soll der ganztägige Warnstreik dann am morgigen Montagmorgen beginnen.

Ukraine-Krieg: Explosionen in großem Munitionslager
Ukraine Ukraine-Krieg: Explosionen in großem Munitionslager

Laut Airport kann es zu "Verzögerungen und Einschränkungen" kommen. Laut ver.di sind in Düsseldorf unter anderem Beschäftigte zum Warnstreik aufgerufen, die Koffer transportieren, am Check-in-Schalter arbeiten oder die Flugzeuge mit frischem Wasser versorgen. Die Sicherheitskontrollen sind an beiden Flughäfen nicht von dem Streikaufruf betroffen.

Hintergrund ist der aktuelle Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen.

Vor der dritten Verhandlungsrunde am 14. März in Potsdam will die Gewerkschaft mit den Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa/dpa-tmn

Mehr zum Thema Streik & Gewerkschaften: