Streik im ÖPNV in NRW geht weiter: ver.di zieht erste Bilanz
Düsseldorf - Im öffentlichen Nahverkehr von Nordrhein-Westfalen halten die großen Einschränkungen durch einen erneuten zweitägigen Warnstreik der Gewerkschaft ver.di an.
Bereits zum Auftakt am gestrigen Dienstag waren infolge von Arbeitsniederlegungen in rund 30 kommunalen Verkehrsbetrieben die Straßenbahnen und U-Bahnen in den Depots geblieben.
Nur ein kleiner Teil der Linienbusse fährt erfahrungsgemäß in den Streikregionen, die ohnehin von privaten Subunternehmen betrieben werden.
Der Warnstreik sei am Mittwoch planmäßig fortgesetzt worden, sagte Frank-Michael Munkler vom ver.di-Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen der Deutschen Presse-Agentur am Morgen.
Die Streikbeteiligung ist nach den Angaben des Gewerkschaftsvertreters weiter hoch. Seit Streikbeginn fand keine Arbeitsaufnahme statt, sagte Munkler.
Der zweitägige Warnstreik ende am Mittwochabend oder in der Nacht zum Donnerstag (3 Uhr) mit dem jeweiligen Schichtende.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa