Streik im Nahverkehr in München und anderen Städten: So ist die Lage
München - Warnstreiks haben am Freitag vielerorts den öffentlichen Nahverkehr in Bayern weitgehend lahmgelegt!
Angekündigt waren die Arbeitsniederlegungen im Freistaat unter anderem bei den Verkehrsbetrieben in München, Nürnberg, Regensburg, Fürth, Landshut, Schweinfurt, Bamberg und Bayreuth.
So weit sei alles gut angelaufen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Morgen. Zudem seien am Brückentag auch weniger Pendler unterwegs.
Keinerlei Beeinträchtigungen gab es in Augsburg. Die Busse und Straßenbahnen verkehrten wie gewohnt, teilten die Stadtwerke am Morgen mit.
Betroffen von den Streiks seien insbesondere die Werkstätten, nicht jedoch das Fahrpersonal. Es könne allerdings im Tagesverlauf zu geringfügigen Beeinträchtigungen kommen, hieß es zur Lage.
Verdi hatte zuvor angekündigt, so manche Verkehrsbetriebe könnten keine oder deutlich weniger Fahrten als üblich anbieten. So sind etwa in Nürnberg und München, den größten Städten Bayerns, neben Bus sowie Tram auch die U-Bahnen betroffen.
In München verkehrt ab 8 Uhr lediglich die U-Bahnlinie 6 im Zehn-Minuten-Takt, bei der Tram ging nach Angaben eines Sprechers der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG gar nichts mehr - ebenso bei rund der Hälfte der Busse der Flotte.
Titelfoto: Felix Hörhager/dpa