Streik beim DRK-Rettungsdienst in Leipzig: Was passiert mit Notfällen?

Leipzig - Verdi macht mal wieder ernst. Die Gewerkschaft ruft am Mittwoch zu einem Warnstreik auf. Diesmal betrifft es den DRK-Rettungsdienst in Leipzig.

Am DRK-Standort in der Zschocherschen Straße wird am Mittwoch gestreikt.
Am DRK-Standort in der Zschocherschen Straße wird am Mittwoch gestreikt.  © 7aktuell.de | Eric Pannier

Hintergrund der ab 6 bis spätestens 22 Uhr stattfindenden Arbeitsniederlegung, zu der man sich vor dem DRK-Standort an der Zschocherschen Straße 79c versammeln will, sei die "festgefahrene Tarifauseinandersetzung mit dem Arbeitgeberverband Wohlfahrts- und Gesundheitsdienste e. V.".

Die Arbeitgeber würden laut Verdi die berechtigten Forderungen der Beschäftigten ignorieren und hätten in ihrem bisherigen Angebot sogar teilweise Verschlechterungen präsentiert, so der Vorwurf. "Von echter Verhandlungsbereitschaft kann daher keine Rede sein", so die Gewerkschaft.

Verhandlungsführer André Urmann fordert "endlich echte Wertschätzung", sonst werde der Druck steigen.

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Unter anderem soll die wöchentliche Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich um zwei Stunden auf 38 sinken, zwei Urlaubstage dazukommen sowie Zuschläge wie für Überstunden und Nachtarbeit angehoben werden.

Leipzigerinnen und Leipziger können sich laut Verdi-Gewerkschaftssekretärin Julia Greger am Streiktag auf eine gleichbleibende Versorgung der Notfälle verlassen.

An dem Standort in Plagwitz werde man am Mittwoch auch auf die ebenfalls Streikenden des Herzzentrums treffen.

Titelfoto: 7aktuell.de | Eric Pannier

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