Streik am Flughafen Frankfurt: Passagiere sollen fernbleiben!

Frankfurt am Main - Wie angekündigt hat am Frankfurter Flughafen ein Warnstreik des Sicherheitspersonals begonnen. Der Flughafenbetreiber Fraport bittet alle Passagiere, "die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, nicht zum Flughafen zu kommen".

Gestrandete Passagiere am Flughafen Frankfurt: Das Sicherheitspersonal ist in einen ganztägigen Warnstreik getreten.
Gestrandete Passagiere am Flughafen Frankfurt: Das Sicherheitspersonal ist in einen ganztägigen Warnstreik getreten.  © Fuldamedia

Die Gewerkschaft Verdi hat für den heutigen Donnerstag an mehreren deutschen Flughäfen die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich zu einem ganztägigen Streik aufgerufen.

Neben Frankfurt soll auch an den Flughäfen in Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Erfurt und Stuttgart gestreikt werden, wie die Dienstleistungsgewerkschaft mitteilte.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport kündigte daher schon im Vorfeld massive Einschränkungen im Flugbetrieb für den Donnerstag an.

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"Die Sicherheitskontrollen außerhalb des Transitbereichs werden geschlossen sein. Ein Zustieg zu Flügen ab Frankfurt ist damit nicht möglich", erklärte ein Sprecher und ergänzte: "Fraport bittet alle Passagiere, die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, nicht zum Flughafen zu kommen."

Auch Passagiere, die am Frankfurter Flughafen lediglich umsteigen möchten, sollten sich laut Fraport auf "Beeinträchtigungen und Verzögerungen" einstellen.

Trotz Streik werden am Flughafen Frankfurt mehr als 1000 Flugbewegungen erwartet

Aufgrund des Streiks wurden am Frankfurter Flughafen alle Sicherheitskontrollen geschlossen.
Aufgrund des Streiks wurden am Frankfurter Flughafen alle Sicherheitskontrollen geschlossen.  © Fuldamedia

Verdi möchte in dem aktuellen Arbeitskampf mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) für etwa 25.000 Beschäftigte "2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeits-Zuschläge ab der ersten Überstunde" durchsetzen, erläuterte ein Sprecher der Gewerkschaft.

Mit den Forderungen solle der "Kaufkraftverlust der Beschäftigten durch die Inflation" ausgeglichen werden.

Ebenso ginge es der Gewerkschaft darum, die Arbeit im Luftsicherheitsbereich attraktiver zu machen, "damit die dringend benötigten Fachkräfte gewonnen und gehalten werden können".

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Der Warnstreik an den Flughäfen ist nur für einen Tag angesetzt. In Frankfurt rechnet der Betreiber Fraport trotz des Streiks mit rund 1.050 Flugbewegungen.

Titelfoto: Fuldamedia

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