Nächste Runde im Tarifstreit: Lehrer sollen Montag ganztägig streiken

Dortmund - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder hat die Gewerkschaft VBE die sozialpädagogischen Fachkräfte im Landesschuldienst NRW für Montag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Die Gewerkschaft will mit dem Warnstreik den Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde erhöhen.
Die Gewerkschaft will mit dem Warnstreik den Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde erhöhen.  © Caroline Seidel-Dißmann/dpa

Zuvor war die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder erneut ohne Arbeitgeberangebot zu Ende gegangen, wie der nordrhein-westfälische Landesverband des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) berichtete.

Geplant sei am Montag eine Warnstreikaktion mit Kundgebung in Dortmund, hieß es. Die Gewerkschaft will mit dem Warnstreik den Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde erhöhen, die vom 7. bis zum 9. Dezember geplant ist.

Die Gewerkschaften verlangen unter anderem eine Einkommenserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr.

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In Dortmund wollen auch VBE-Landeschef Stefan Behlau (Jahrgang 1974) und die Bundesvizevorsitzende Rita Mölders (Jahrgang 1965) zu den Streikenden sprechen.

Im Tarifstreit geht es den Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund dbb zufolge deutschlandweit um die Gehälter für rund 1,1 Millionen Angestellte. Betroffen wären zudem rund 1,4 Millionen Beamte, auf die das Ergebnis üblicherweise übertragen wird.

Verhandelt wird etwa für Lehrkräfte an Schulen, Lehrende an Hochschulen sowie Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte an Unikliniken.

Titelfoto: Caroline Seidel-Dißmann/dpa

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