KVB-Streik angekündigt! Ende der Woche stehen Stadtbahnen und Busse in Köln still

Köln - Pendler müssen zum Ende der Woche hin umplanen: Die Gewerkschaft Verdi hat die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, wie ein Sprecher des Unternehmens am Dienstagabend mitteilte.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) am kommenden Freitag (7. Februar) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. (Archivbild)
Die Gewerkschaft Verdi hat die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) am kommenden Freitag (7. Februar) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. (Archivbild)  © Oliver Berg/dpa

Los geht es demnach schon am kommenden Freitag (7. Februar) ab 3 Uhr. Betroffen sind sowohl der Stadtbahn- als auch der Busverkehr, wie es hieß.

"Dies bedeutet, dass [...] keine Stadtbahn-Fahrten der KVB stattfinden und nur die durch Subunternehmen durchgeführten Busfahrten erfolgen können", erklärte der Sprecher.

Diese Fahrten würden allen Fahrgästen so schnell wie möglich in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt und zudem auch als Fahrplan-Tabelle auf der KVB-Website bereitgestellt, hieß es weiter.

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Erst am darauffolgenden Samstag (8. Februar) nimmt das Verkehrsunternehmen dann wieder seinen normalen Betrieb auf.

Wichtig für Pendler: Auch die unter anderem bis nach Hürth, Brühl und Bonn fahrenden Stadtbahn-Linien 16 und 18 sind vom dem Streik betroffen. Ebenso blieben sämtliche Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB geschlossen.

KVB streikt am Freitag: Kunden sollen auf S- und Regional-Bahnen ausweichen

Die KVB riet ihren Kunden, am Freitag auf S- und Regionalbahnen auszuweichen.
Die KVB riet ihren Kunden, am Freitag auf S- und Regionalbahnen auszuweichen.  © Jens Büttner/dpa

Mit den Streikmaßnahmen reagiert Verdi auf die erste Verhandlungsrunde, die in Potsdam ergebnislos vertagt wurde. Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden.

Wer auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist, dem empfahl die KVB, auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) der Deutschen Bahn, Mittelrheinbahn und anderen nicht am Streik beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen auszuweichen.

"Innerhalb der räumlichen Geltungsbereiche im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gelten die Tickets der KVB-Kunden auch in diesen Verkehrsmitteln", informierte der Unternehmenssprecher darüber hinaus.

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Abschließend wies die KVB darauf hin, dass die Mobilitätsgarantie des Unternehmens im Streikfall nicht gelte.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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