Kein Päckchen zu tragen: Streik bei Post - vor allem Paketzustellung massiv betroffen

Von Ute Wessels

München - Erneut soll es Warnstreiks bei der Post in Bayern geben. Der Schwerpunkt liegt nach Angaben von Verdi auf der Paketzustellung.

Die zweite Verhandlungsrunde brachte nichts, jetzt bringen auch rund 2000 Paketzusteller nichts mehr. Zumindest am Mittwoch während des Warnstreiks.
Die zweite Verhandlungsrunde brachte nichts, jetzt bringen auch rund 2000 Paketzusteller nichts mehr. Zumindest am Mittwoch während des Warnstreiks.  © 123rf/bee32

Die Gewerkschaft hat für Mittwoch 42 Betriebsstätten mit rund 2000 Beschäftigten zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

Die Aktionen betreffen einem Sprecher zufolge unter anderem den Großraum München sowie Nürnberg, Augsburg und Neu-Ulm.

Sowohl deutschlandweit als auch in Bayern gab es zuletzt mehrere Warnstreiks. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen bei Deutscher Post und DHL.

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Eine zweite Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche hatte keine greifbaren Ergebnisse gebracht.

"Die Arbeitgeber bezeichnen unsere Forderungen als nicht finanzierbar – eine für uns inakzeptable Haltung", sagte David Merck, Verdi-Landesbezirksfachbereichsleiter Postdienste. Verdi pocht auf ein Entgeltplus von sieben Prozent und zusätzliche Urlaubstage.

Die Post stellt den Spielraum für Lohnerhöhungen jedoch als "sehr gering" dar. Die nächste Runde der Tarifverhandlungen ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.

Titelfoto: 123rf/bee32

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