In ganz NRW! Landesweiter Streik im öffentlichen Nahverkehr angekündigt

Köln - Pendler müssen sich zum Ende der Woche landesweit auf massive Einschränkungen einstellen: Die Gewerkschaft Verdi NRW hat für Freitag (21. Februar) 35.000 Beschäftigte in landesweit mehr als 30 Unternehmen zu Warnstreiks aufgerufen!

Die Gewerkschaft Verdi hat für kommenden Freitag zu einem NRW-weiten Streik im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen.
Die Gewerkschaft Verdi hat für kommenden Freitag zu einem NRW-weiten Streik im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen.  © Bernd Wüstneck/dpa

Los geht es demnach am kommenden Freitag ab 3 Uhr. Betroffen sind davon auch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), die am Mittwoch ebenfalls in einer Mitteilung auf den Streik hinwiesen.

So stehen Stadtbahnen und Linienbusse am Ende der Woche still, während lediglich die durch Subunternehmen durchgeführten Busfahrten erfolgen könnten.

"Diese Fahrten werden den Fahrgästen so bald wie möglich in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt und zudem als Fahrplan-Tabelle auf der KVB-Website veröffentlicht", erklärte ein KVB-Sprecher. Erst am darauffolgenden Samstag (22. Februar) soll der Stadtbahn- und Bus-Verkehr dann wieder ganz normal rollen.

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Wichtig für Pendler: Auch die unter anderem bis nach Hürth, Brühl und Bonn fahrenden Stadtbahn-Linien 16 und 18 sind vom den Arbeitsniederlegungen betroffen. Ebenso bleiben sämtliche Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB geschlossen.

Es wird wieder gestreikt: Stadtbahnen und Linienbusse der KVB bleiben am kommenden Freitag in den Depots.
Es wird wieder gestreikt: Stadtbahnen und Linienbusse der KVB bleiben am kommenden Freitag in den Depots.  © Oliver Berg/dpa

Streik in ganz NRW: Pendler sollen auf S- und Regionalbahnen ausweichen

Verdi reagierte mit dem Streik-Aufruf auf die zweite Tarifrunde von Montag und Dienstag, in der es für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen kein Angebot gegeben habe.

Wer auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist und am Freitag trotz des Streiks ans Ziel muss, dem empfahl die KVB, auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) der Deutschen Bahn, Mittelrheinbahn und anderen nicht am Streik beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen auszuweichen.

"Innerhalb der räumlichen Geltungsbereiche im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gelten die Tickets der KVB-Kunden auch in diesen Verkehrsmitteln", informierte der Unternehmenssprecher darüber hinaus.

Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa

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