EVG-Warnstreik: Ersatzbusse sollen Folgen in Sachsen-Anhalt abmildern

Magdeburg - Für Fahrgäste die zu Beginn nächster Woche beim großen Warnstreik im Nah- und Regionalverkehr nicht auf andere Verkehrsmittel ausweichen können, sollen in Sachsen-Anhalt Ersatzbusse fahren.

Seit Ende Februar laufen die Tarifverhandlungen. (Symbolbild)
Seit Ende Februar laufen die Tarifverhandlungen. (Symbolbild)  © Martin Schutt/dpa

Das kündigte der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) am Freitag an. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatte die Beschäftigten am Donnerstag zum dritten Warnstreik in der laufenden Tarifrunde aufgerufen.

Der Ausstand soll von Sonntagabend, 22 Uhr, bis Dienstagabend, 24 Uhr, dauern. Die Bahn entschied, in dieser Zeit den Fernverkehr komplett einzustellen. Auch bei DB Regio wird demnach kaum ein Zug fahren.

Über die Fahrpläne des Busnotverkehrs und weitere Alternativen in Sachsen-Anhalt werde die Nasa fortlaufend informieren, hieß es vom Landesbetrieb.

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Die Tarifverhandlungen im Bahnsektor laufen seit Ende Februar. Es ist der dritte bundesweite Warnstreik, zu dem die EVG seither aufruft. Im März legte sie gemeinsam mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi große Teile des öffentlichen Verkehrs inklusive der meisten Flughäfen für einen Tag lahm.

Der zweite Ausstand beschränkte sich im April auf einen Zeitraum von acht Stunden, sorgte aber ebenfalls für viele Ausfälle, vor allem im Fernverkehr. Auf den Autobahnen blieben befürchtete zusätzliche Staus jedoch aus.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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