Das Ländle streikt! Das müssen Passagiere von Bussen und Bahnen jetzt wissen

Von Julian Weber

Stuttgart - Mit Beginn des Warnstreiks in Teilen des Nahverkehrs in Baden-Württemberg am Morgen müssen sich Pendler und Reisende auf Ausfälle und Verzögerungen einstellen.

Streikende stehen bei einem Warnstreik der Gewerkschaft ver.di am Gelände der SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH) vor einem Bus.
Streikende stehen bei einem Warnstreik der Gewerkschaft ver.di am Gelände der SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH) vor einem Bus.  © Uwe Anspach/dpa

Zur Arbeitsniederlegung bei der SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH) hatte die Gewerkschaft ver.di aufgerufen. Der Ausstand begann mit der ersten Schicht und soll und bis einschließlich Mittwoch dauern.

Betroffen sind laut Gewerkschaft Strecken in den Regionen Rhein-Neckar, Südbaden, Fils-Neckar-Alb, Heilbronn-Neckar-Franken und Ulm-Oberschwaben. Ein ver.di-Sprecher zeigte sich am Morgen zufrieden mit der frühen Beteiligung.

Wegen des Warnstreiks könnten nach Angaben der SWEG in weiten Teilen des Verkehrsgebiets Ausfälle auf Fahrgäste zukommen - sowohl im Bus- als auch im Bahnverkehr. Auch der Schulbusverkehr wird voraussichtlich nur ausgedünnt bedient.

Horoskop heute: Tageshoroskop kostenlos für den 1.12.2024
Tageshoroskop Horoskop heute: Tageshoroskop kostenlos für den 1.12.2024

Konkret betroffen sind ver.di zufolge Busverbindungen unter anderem in Weil am Rhein, Kehl, Lahr, Wiesloch und Sinsheim. Der Zugbetrieb wird zum Beispiel in Offenburg, Heidenheim, Immendingen und Ulm bestreikt.

Hintergrund der Warnstreiks sind Verhandlungen zum Eisenbahntarifvertrag. Nach den ersten Runden lagen ver.di und der Arbeitgeberverband noch weit auseinander. Die Verhandlungen sollen am 5. Dezember fortgesetzt werden. Davor will ver.di den Druck erhöhen. Bereits Mitte Oktober und Anfang November hatte es Warnstreiks gegeben.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

Mehr zum Thema Streik & Gewerkschaften: